Bericht 32 – 2025
- Oliver Schmidt-Gutzat

- 11. Okt.
- 5 Min. Lesezeit

KW 41 (6. Oktober - 12. Oktober 2025)
Moin Heide & Umgebung,
am Montag und Dienstag habe ich je eine Stadtteil-Sprechstunde im Gemeindehaus in Heide-Süd und in der Grundschule am Moor in Süderholm abgehalten. Die Stadtteil-Sprechstunden biete ich seit vielen Jahren in regelmäßigen Abständen an. Danke an alle, die die Gelegenheit ergriffen haben, für den guten Austausch!
Am Dienstag haben mich 23 Schüler:innen einer Schule aus Lothringen und 23 Schülerinnen des Gymnasiums Heide-Ost (GHO), deren Familien die französischen Schüler:innen für eine Woche aufnehmen, mit ihren Lehrerinnen und einem Lehrer besucht. Gemeinsam waren wir auf dem Rathausdach, anschließend habe ich im Bürgerhaus Fragen beantwortet.
Am Mittwochabend war ich bei der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Heide des Kinderschutzbundes. Die Stadt ist Mitglied im Kinderschutzbund Heide. Zwischen beiden herrscht eine hervorragende Zusammenarbeit. Wir können uns in Heide sehr glücklich schätzen, einen sehr engagierten Ortsverein zu haben.
Ebenfalls am Mittwoch fand ein internes Vorgespräch zwischen den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses und der Verwaltung statt. Es war die Vorbereitung für die Sitzung in der kommenden Woche, in der das Budget des Ausschusses für das kommende Haushaltsjahr beschlossen werden soll.
Am Donnerstag war ich vom Bürgerverein zu einem Vortrag mit Diskussion in das HSV-Kasino eingeladen zu dem Thema: „Heide – Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?“ Interessant, denn dazu gibt es sicherlich sehr viele verschiedene Ansichten. Ich habe über den derzeitigen Stand vieler Entwicklungen anhand der Beschlüsse der Heider Ratsversammlung berichtet. Es war nachvollziehbar, dass die Pläne für einen Windpark im Rüsdorfer Moor kontrovers diskutiert wurden.
Am Freitag habe ich im Willy-Brandt-Haus in Berlin an der Fachtagung der Bundes-SGK zu dem Thema „Smarte Städte und Regionen – Kommunen auf dem Weg in eine neue Welt“ teilgenommen. Von dort nehme ich viele gute Vorschläge mit, u. a. dazu, wie auch die Kommunen KI sinnvoll einsetzen können. Mit der Bundesbauministerin Verena Hubertz haben wir den Bau-Turbo kritisch diskutiert. Erst einen Tag zuvor, am 9. Oktober, hat der Bundestag einen Gesetzentwurf der Bundesregierung für schnelleres Bauen beschlossen, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der "Bau-Turbo" sieht befristete Sonderregelungen im Baugesetzbuch vor und soll schnellere Planungen und Genehmigungen ermöglichen. Das Problem ist, dass mit diesem Beschluss in den Kommunen noch lange nicht schneller geplant werden kann. Denn es besteht im Detail noch sehr viel Klärungsbedarf auf Bundesebene, was Verfahren angeht, bevor wir tatsächlich und rechtssicher schnellere Verfahren vor Ort haben.
Die Fachtagung ging auch am Sonnabend weiter. Allerdings war ich Freitagnacht wieder zurück in Heide, denn bei uns standen einige besondere Veranstaltungen an:
Zunächst war ich am Sonnabendmorgen mit einem Grußwort zur Eröffnung von der care4me-Messe und zum Pinktober in den Veranstaltungshallen bei Boyens Medien. care4me ist die erste Messe von Inken Boyens' Agentur „Wellenraum“ zum Thema Vorsorge, körperliche und mentale Gesundheit und Pflege. Dabei haben sich lokale und regionale Anbieter:innen präsentiert und Fachvorträge gehalten. Ein tolles Angebot für Heide!
Gleichzeitig fand in den Veranstaltungsräumen von Boyens Medien auch eine Messe zum Pinktober statt. Einen Monat lang wird in Aktionen und Veranstaltungen über Brustkrebs, Vorsorgeuntersuchungen, aber auch zur Nachbehandlung informiert. Der Pinktober hat in Heide eine gute Tradition. Aber in diesem Jahr hat eine Gruppe von 40 Ehrenamtlichen um Inken Stoffmehl die Anzahl der Veranstaltungen noch einmal deutlich vergrößert. Monatelang haben sie dafür organisiert und gearbeitet. Dafür ein großes Dankeschön!
Direkt im Anschluss bin ich ins Kulturforum des Schulzentrums Heide-Ost gefahren. Dort hat der Heider SV eine Veranstaltung zu seinem 100-jährigen Jubiläum ausgerichtet. Zu der sehr würdigen und kurzweiligen Veranstaltung hatte sich auch die Schleswig-Holsteinische Innenministerin Dr. Sütterlin-Waack kurzfristig mit einem Grußwort angemeldet. Eine tolle Anerkennung für den HSV, aber auch für Heide, denn die Ministerin war in diesem Jahr bereits mehrfach bei uns.
In den Grußworten sind alle Rednerinnen und Redner – und bin auch ich – darauf eingegangen, mit wie viel Herzblut und Engagement beim Heider SV die Kinder- und Jugendarbeit, hauptsächlich von vielen Ehrenamtlichen, betrieben wird. Und auch bei der Integration – nicht nur von Kindern mit Migrationshintergrund, sondern auch von deutschen Kindern – leistet der Heider SV Außerordentliches.
Der Heider SV ist im Fußball seit Jahrzehnten nicht nur an der Westküste eine feste Größe, sondern in ganz Schleswig-Holsteinen wegen seiner Qualität bekannt und gefürchtet.
Gestern war auch Weltmädchentag. Aus diesem Anlass fanden bei uns im Bürgerhaus und an anderen Orten in der Stadt, wie z. B. im Kino Lichtblick, wieder viele Aktionen für und mit Mädchen statt. Viele Aktive, wie die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Amt Heider Umland, von der AWO, vom Frauenhaus und unserem Jugendzentrum haben wieder ein buntes Programm zusammengestellt.
Heute war die Verleihung des Brahms-Preises unserer Brahms-Gesellschaft – wie gewohnt in der schönen Bartholomäus-Kirche in Wesselburen. Den Preis hat in diesem Jahr der Windsbacher Knabenchor erhalten.
Ich wünsche Ihnen und euch einen guten Start in die Woche!





















