top of page
Stadtband_klein.png

Sicherheit in Heide

Sicherheit und Ordnung in Heide Ausgangslage


Nach dem Ende der Corona-Maßnahmen im Jahr 2022 kam es auch in Heide – wie überall in Deutschland – zu einem deutlichen Anstieg von Jugenddelikten und Vandalismus. Besonders betroffen waren zunächst Bereiche rund um den Südermarkt, später verlagerten sich die innerörtlichen Schwerpunkte.


Unser Handeln


Umgehend wurde 2022 der Dialog mit Polizei, Schulen, Sozialarbeit, Jugendamt und Vereinen gesucht. Ziel: Jugendkriminalität vorbeugen und Straftaten konsequenter verfolgen. Viele der vereinbarten Maßnahmen wurden bereits umgesetzt:


  • Analyse und Prävention: Der Kreis Dithmarschen beauftragte den Verein KAST e.V. mit einer Situationsanalyse und aufsuchender Sozialarbeit. Gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, unserem Jugendzentrum und dem Heider SV konnten Jugendliche erfolgreich integriert werden.

  • Streetwork: zwei Streetworkerinnen wurden eingestellt (eine vom Kreis und eine von der Stadt) und sind regelmäßig im Stadtgebiet aktiv und eng u.a. mit dem Jugendzentrum und der Schulsozialarbeit vernetzt.

  • Unser Jugendzentrum: Bietet jungen Menschen Orientierung, Freizeitangebote und Unterstützung – auch durch aufsuchende Sozialarbeit.

  • Polizei: Starke Erhöhung der Einsätze und der Präsenz; Verstärkung durch Polizei von anderen Dienststellen; Einrichtung der „EG Jugend“(u.a. Streetwork); verstärkte Zusammenarbeit über Kreisgrenzen hinweg.

  • Staatsanwalt: auf Drängen der Polizei und auf mein Drängen wurden beschleunigte Verfahren bei klaren und eindeutigen Fällen eingeführt.

  • Kommunaler Ordnungsdienst: Vier Mitarbeitende sorgen seit über einem Jahr für mehr Präsenz und Sicherheit im Stadtgebiet.

  • Schulen und Schulsozialarbeit: Ausbau der Gewaltprävention, Anti-Mobbing-Projekte, sozialpädagogische Begleitung Erhöhung der wöchentlichen Stundenzahl für Schulsozialarbeit.

  • Videoüberwachung: In zwei Fällen haben wir rechtlich zulässige Videoüberwachung durchgeführt.

  • Freizeitangebote: Ausbau von Spiel- und Sportmöglichkeiten – etwa der neue Park am Bahnhof mit Fußball- und Basketballfeld sowie die 2025 eröffnete Skater-Anlage am Kleinbahnhof, ein Projekt auf Wunsch von Jugendlichen.


Erfolge


Die Lage in Heide hat sich spürbar verbessert. Das Zusammenspiel von Polizei, Stadt, Schulen, Sozialarbeit, Staatsanwaltschaft und Ehrenamt wirkt – dennoch bleibt viel zu tun.


Nächste Schritte


Um Kriminalität von Kindern und Jugendlichen weiter einzudämmen, sind vier Punkte entscheidend:


  1. Verantwortung der Erziehungsberechtigten: Aufsicht und Erziehung müssen ernst genommen werden.

  2. Eingreifen des Jugendamtes: Wenn Erziehungsberechtigte ihre Aufsichts- und Erziehungspflicht in grober Weise und über längere Zeiträume vernachlässigen, muss der Schutz der Kinder und Jugendlichen und der Allgemeinheit Vorrang haben.

  3. Bessere Ausstattung der Polizei: Mehr Personal und moderne Mittel sind notwendig, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

  4. Rechtliche Anpassungen: Der Gesetzgeber muss Videoüberwachung an sensiblen Orten sollte rechtssicher und einfacher möglich werden.

SCHREIBEN
SIE MIR

Ihre Nachricht

bottom of page